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NAS Preisvergleich (800 Ergebnisse)

Mit einem eigenen NAS (Netzwerkspeicher) schaffen Sie sich eine private Cloud für Dokumente, Filme, Apps und vieles mehr. Der Speicher ist über das Internet von überall und mit jedem Betriebssystem erreichbar, sodass Sie Ihre Daten immer mit dabeihaben. Gute NAS gibt’s schon für unter 100 Euro – allerdings ohne Festplatte. Die müssen Sie in den meisten Fällen noch dazukaufen. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Wahl des NAS achten müssen.

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NAS – worauf muss ich achten?

Einsteiger-NAS wie zum Beispiel das QNAP TS 128 sind bereits für rund 100 Euro erhältlich, haben aber nur einen Slot. Spätestens wenn Sie ein Backup machen, Filme von anderen Dateien getrennt verwalten oder die Bilder der Überwachungskamera auf einer extra Festplatte speichern möchten, stoßen kleine NAS bereits an ihre Grenzen. Aber bereits für ein paar Euro mehr gibt es zwei Slots und so lässt sich die Anzahl der Steckplätze beliebig erweitern. Bevor Sie einen NAS kaufen, sollten Sie Ihren Bedarf abschätzen und lieber zu einem größeren Modell greifen. Die zweite oder dritte Festplatte müssen Sie schließlich auch noch nicht sofort kaufen, sondern können sie auch später erst einsetzen.

NAS und Festplatten: Viel Platz für Daten

In fast allen NAS können Sie 3,5-Zoll- sowie 2,5-Zoll-HDDs und sogar SSDs einsetzen. Prüfen Sie vorher, welche Festplatten kompatibel sind. Die Hersteller veröffentlichen für die einzelnen Modelle stets eine Liste mit kompatiblen Festplatten. Prozessor und Arbeitsspeicher sollten Sie nicht zu knapp bemessen, um auch bei vielen Festplatten und Datenaustausch flüssig arbeiten können. Als besonders schnell gelten zum Beispiel die Core i3, Core i5 und Core i7 von Intel, die zum Beispiel im QNAP TVS-471-i3-4G eingebaut sind. Beim Arbeitsspeicher sollten Sie mindestens 512 Mbyte wählen, noch besser sind 1 GByte Arbeitsspeicher.

NAS: Deshalb ist RAID so wichtig

Bei fast allen NAS finden Sie einen oder mehrere RAID-Werte (Redundant Array of Independent Disks). Der Begriff bedeutet auf Deutsch so viel wie „redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“. Einfach ausgedrückt meint dies: Die Festplatten werden zu einem Verbund zusammengeschlossen und sichern ihre Daten ab.

Es gibt RAID-Klassen von null bis zehn, wobei sich die Klassen 0,1,5 und 10 durchgesetzt haben. Bei RAID-0 wird der Datenfluss extrem beschleunigt, dafür gibt es aber kein Backup. Bei RAID-1 mit mindestens zwei Festplatten dient die eine Festplatte als Backup für die andere. Somit steht nur die Hälfte des möglichen Speicherplatzes zur Verfügung. RAID-5 benötigt mindestens drei Festplatten, davon kann eine ausfallen, ohne dass Sie einen Datenverlust erleiden. Außerdem können Sie zweidrittel des Speicherplatzes nutzen. RAID-10 benötigt mindestens vier Festplatten und hat eine besonders hohe Datengeschwindigkeit. Die vier Festplatten bilden meist zwei Zusammenschlüsse des Typs RAID-1. So kann von jedem Zusammenschluss jeweils eine Festplatte ausfallen, ohne dass Sie Daten verlieren.

NAS an das Netz anschließen

Für gewöhnlich wird ein NAS per Ethernet mit dem Router verbunden. Mit einem LAN-Port ausgestattet bringt es das NAS auf 125 Mbyte pro Sekunde. Weitere nützliche Schnittstellen sind USB-Anschlüsse, um kurzfristig externe Festplatten an das NAS anzuschließen. Einige NAS haben sogar einen Backup-Knopf, sodass automatisch eine Sicherheitskopie auf die externe Festplatte gespeichert wird. Damit das schnell geht, sollte es sich um eine USB 3.0-Verbindung handeln.

NAS für zuhause: Multimedia und Apps

Nutzen Sie das NAS vor allem als Speicher für Filme und Musik, sollten Sie auf die passende Software und Apps achten. Synology, Western Digital, QNAP und andere NAS-Hersteller bieten zum Beispiel Medienserver an, die Videos direkt konvertieren und je nach Internetverbindung immer in der bestmöglichen Qualität streamen.