Was sind Allnet Flat Tarife?
Die beliebten Allnet Flatrates verbreiten sich immer mehr. Doch was ist der Unterschied zwischen einer Allnet Flat und einem Smartphone-Tarif?
Allnet Flat ist zunächst einmal rechtlich gesehen kein geschützter Begriff. Somit können Provider mit dem Begriff Allnet Flat werben, auch wenn es sich bei dem Produkt gar nicht um eine Flat handelt.
Nach unserer Definition handelt es sich bei Allnet Flat Tarifen um Angebote mit denen der Kunde „flat“, also zu einem Fixpreis, in alle Netze telefonieren und SMS verschicken kann. Hinzu kommt ein Internetzugang mit bestimmter Datenmenge, welche mit gebuchter Surfgeschwindigkeit genutzt werden kann. Ist die gebuchte Datenmenge verbraucht, kann nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter gesurft werden.
Nur dann, wenn keine Verpflichtung zu Extraleistungen besteht, handelt es sich um eine Allnet-Flat. Müssen hingegen SMS bezahlt werden, oder sind nur eine bestimmte Anzahl Minuten zum Telefonieren inklusive, handelt es sich um einen Smartphone Tarif.
Aus diesem Grund finden Sie in diesem Rechner ausschließlich Allnet Flat Tarife. Außerdem bieten wir einen Vergleich der besten Smartphone-Tarife an sowie einen Vergleich der günstigsten Prepaid-Karten. Reine Datentarife ohne Telefonie können Sie bei BestCheck ebenfalls vergleichen, und wenn Sie sich einen Vergleich für Smartphones mit Vertrag wünschen, finden Sie bei BestCheck ebenfalls ein umfängliches Angebot.
Vergleichbarer Effektiv Preis
Einige Anbieter reduzieren den monatlichen Preis zu Beginn des Vertrags. Dies hat natürlich den plakativen Effekt, dass diese Angebote besonders günstig erscheinen. Damit Sie in der zweiten Vertragshälfte nicht in eine Kostenfalle laufen, errechnen wir für Sie den Effektivpreis. Dieser berechnet sich aus allen Kosten und allen Vergünstigungen, die in einem Vertragszeitraum anfallen. Auch den ggf. vorhandenen Anschlusspreis berücksichtigen wir.
EU-Roaming – Was gilt es zu beachten?
Was bedeutet Roaming?
Roaming bedeutet aus dem Englischen übersetzt „herumwandern“. Im Zusammenhang mit Mobilfunk versteht man darunter das Telefonieren, Simsen und Surfen im Ausland.
Da dies in der Vergangenheit oftmals mit hohen Zusatzkosten für die Nutzung des fremden Netzes verbunden war, ist dieses Wort bei den Kunden meist recht unbeliebt.
Allerdings hat das Europaparlament in den letzten Jahren den Mobilfunk Providern auferlegt die Kosten nach und nach zu senken und das Datenroaming am dem 15.Juni 2017 abgeschafft.
Um zu verhindern, dass sich Kunden in einem anderen Land einen günstigen Mobilfunk-Vertrag sichert, und in einem teuren EU Land nutzt, hat die EU eine Sonderregel eingeführt. Die Provider dürfen, in Verbund mit einer Info an den Kunden, innerhalb einer zweiwöchigen Frist geringe Gebühren erlassen.
So dürfen Provider bei einem längeren Aufenthalt im Ausland zusätzliche Gebühren veranschlagen. Wer sich beispielsweise in einem Zeitraum von vier Monaten für mehr als zwei Monate im Ausland aufhält, muss mit höheren Kosten rechnen. Der Provider hat zwei Wochen Zeit, um den Kunden über die Preiserhöhung zu informieren.
Unbegrenzt surfen ist allerdings auch bei Kurzaufenthalten keine Selbstverständlichkeit. Zum einen kommt es auf Ihren abgeschlossenen Mobilfunk Vertrag an. Zum anderen muss Ihr Mobilfunkprovider Sie vorab informieren, wieviel von Ihrem Datenvolumen, Telefonminuten oder SMS, Sie im EU Ausland kostenlos nutzen dürfen. In den meisten Fällen handelt es sich um ca. die Hälfte.
Kostenfallen lauern aber auch bei den Inklusiveminuten. Denn die Mobilfunkbetreiber sehen nur eine Kommunikationsrichtung: von Ihrem Smartphone in ein deutsches Netz. Sollten Sie nun am Urlaubsort den Reiseleiter oder den Mietwagen-Verleih anrufen, welcher über eine lokale Nummer verfügt, fallen die gleichen Gebühren wie einem Anruf aus Deutschland an. Es ist empfehlenswert nur Nummern anzurufen, die eine +49 als Länderkennung für Deutschland haben. Für alle anderen bieten sich Anrufe über Messenger wie WhatsApp an.
Lohnt sich LTE?
LTE ist eine Abkürzung und steht für "Long Term Evolution" und ist eine Weiterentwicklung des 3G Standards. In der aktuellen Ausbaustufe sollten ca. 300 Mbit/s als Download Datenrate erreichbar sein. Aktuelle Smartphones können diese hohen Surfgeschwindigkeiten ebenfalls nutzen, ältere Modelle sind oftmals technologisch nicht in der Lage den Mobilfunk trotz Verfügbarkeit voll ausschöpfen. Generell handelt es sich bei den angegebenen Surfgeschwindigkeiten um die maximal verfügbare LTE-Geschwindigkeit. Die angebotene, maximale Downloadgeschwindigkeit erreicht man nur unter idealen Bedingungen, wenn zum Beispiel wenige Teilnehmer die betroffene Mobilfunkzelle gleichzeitig nutzen.
Oft stellen sich Nutzer die Frage ab wann sie LTE nutzen können. Da es sich um einen Übertragungsstandard handelt und nicht um eine Geschwindigkeit, lässt sich dies schwer beziffern. Vielmehr bedeutet es, dass ich den Standard nutzen kann, mit der vom Mobilfunkprovider max. zur Verfügung gestellten Downloadgeschwindigkeit.
Unser Fazit: LTE ist natürlich keine grundlegende Anforderung um mobil zu surfen. Nutzer profitieren jedoch von schnelleren Ladezeiten, einem Aufbau der Websites in Echtzeit und flüssiger Nutzung des Internets.
Wer vorwiegend E-Mails lesen oder über einen Messenger kommunizieren möchte, dem reicht sicherlich auch ein Standard abseits LTE.
Begriffserklärung:
Einmalige Kosten
Sind Kosten, welche nur einmal im Vertragszeitraum anfallen. Dies können Versandkosten für die SIM-Karte sein oder eine ggf. fällige Anschlussgebühr.
Telefon-Flat:
Die Möglichkeit zu einem festgelegten Preis innerhalb des deutschen Mobilfunk Netze und dem Festnetz unbegrenzt zu telefonieren. Hier gibt es Ausnahmefälle wie Sonderrufnummern, welche extra in Rechnung gestellt werden können.
SMS Flatrate:
Die Möglichkeit zu einem festgelegten Preis innerhalbe des deutschen Mobilfunk Netze und dem Festnetz unbegrenzt SMS zu verschicken. Hier gibt ebenfalls Ausnahmefälle wie Sonderrufnummern, z.B. TV Gewinnspiele, welche nicht in der SMS-Flatrate enthalten sind.
Mindest-Laufzeit:
Bei den Mobilfunkverträgen handelt es sich meist um zeitlich beschränkte Verträge. Oft sind dies 24 Monate in denen man sich an einen Mobilfunk Provider bindet. Doch auch kürzere Zeiträume sind möglich. Dafür das Sie sich über diesen Zeitraum an einen Mobilfunk Anbieter binden, gibt er Ihnen Nachlässe oder Rabatte. Oft über mehrere Monate bis hin zur kompletten Vertragslaufzeit.
Daten Flatrate:
Auch wenn wir von Flatrates sprechen, bekommen Sie von den Mobilfunk Anbietern meist nur ein bestimmtes Daten Kontingent welches Sie mit voller Geschwindigkeit nutzen können. Surfen Sie darüber hinaus im Internet, ist zwar weiterhin das Surfen möglich, jedoch mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit. Man spricht in diesem Fall von Drosselung. Einige Anbieter bieten an, das man in dem Fall neues Highspeed Volumen nachbuchen kann.
Rufnummernmitnahme:
Sie wollen Ihre alte Nummer behalten? Dann nehmen Sie diese am besten mit zu Ihrem neuen Provider. Einige zahlen Ihnen bei Mitnahme sogar einen Bonus. Dieser wird meist mit der ersten Mobilfunkrechnung verrechnet.
Doch auch hier gibt es einen Haken, bei fast allen Providern müssen Sie wenn Sie Ihrer Rufnummer mit zu einem neuen Provider nehmen wollen, eine Gebühr bezahlen.
Download-Geschwindigkeit:
Was versteht man unter dem Begriff Download? Der Download umfasst alle Informationen die Sie aus dem Internet herunterladen müssen um z.B. eine Webseite anzuzeigen.
Wenn Sie Inhalte streamen möchten, z.B. Musik über iTunes oder Amazon Music oder Spotify sollten Sie auf höhere Downloadgeschwindigkeiten und höheres Datenvolumen Wert legen.
Ihre Internet-Surfgeschwindigkeit hängt davon ab.
Angegeben wird die Downloadgeschwindigkeit in Mbit/s (Megabytes pro Sekunde). Dieser Wert beziffert die Datenübertragungsrate in Dateneinheiten in einer vorgegebenen Zeit.
Zu beachten ist das einige Mobilfunkprovider die in Ihren Tarifen die angebotene Mbit/s mit einem „bis zu“ kennzeichnen. Im Alltag bedeutet das, dass die Datenübertragungsrate nicht voll erreicht werden muss. Gerade in Ballungsgebieten, können die Mbit/s z.B. an öffentlichen Plätzen mit vielen Menschen sinken. Immer dann, wenn sich viele Nutzer eine Mobilfunkzelle teilen.
Upload-Geschwindigkeit:
Der Upload ist das Gegenteil vom Download, er bezeichnet alles was Sie ins Internet hochladen. Was lädt mein Handy denn ins Internet hoch? Bei jedem Aufruf einer Webseite senden Sie z.B. Informationen ins Internet was aufgerufen werden soll. Wenn Sie also in der Adresszeile Ihres Browsers www.bestcheck.de eingeben und bestätigen. Wird das Handy diese Information in das Internet senden damit es mit der Webseite verbunden wird, und die Seite auf Ihr Gerät geladen werden kann.
Je aufwändiger die Daten sind, desto mehr Uploadgeschwindigkeit benötigen Sie zum Surfen.
Ihre Internet-Surfgeschwindigkeit hängt davon ab.
Eine Mail Abrufen ist kein großer Aufwand, aber ein Skype Videochat, oder der Upload von Bildern in Ihre Cloud oder auf Facebook, sind schon deutlich höhere Datenmengen. Gerade beim Beispiel Skype oder FaceTime, müssen beide Teilnehmer permanent Daten senden und empfangen.
Höhere Upload-Geschwindigkeit = besseres Videobild oder schnellerer Post auf Facebook.