Mit unserem Tarifvergleich schnell zum Ziel
Datenflat-Surfen von unterwegs kann so günstig sein. Gewusst wie: Mittels Effektivpreis bringt Sie unser Tarif-Vergleichsrechner ganz schnell zum Wunschtarif. Effektivpreis, was ist denn das? Der Effektivpreis fasst den monatlich zu bezahlenden Preis zusammen, inklusive aller Rabatte, festen Gebühren. Sogar die einmaligen Versandkosten für eventuell enthaltene Hardware fließt in die Berechnung mit ein.
Was müssen Sie tun, um den Wunschtarif zu ermitteln? Ganz einfach: In der Filterauswahl hier oben wählen Sie das gewünschte maximale Datenvolumen, die Laufzeit des Tarifs und die Tarif-Art aus. Auch Netzvorlieben sind anklickbar. Setzen Sie den Haken bei LTE-Nutzung, rutschen auch Tarife mit dem schnellen Datenstandard in die Auswahl. Mit LTE-Geschwindigkeit sind Sie mobil deutlich zügiger unterwegs. In manchen Regionen des Landes sogar schneller als per DSL über Kabel. Mehr dazu lesen Sie im letzten Absatz dieses Artikels.
Pre- oder Postpaid?
Zu Ihren Auswahlmöglichkeiten in unserem Tarifvergleich gehören auch reine Prepaid-Tarife. Bei diesen ist Ihr Verbrauch an Daten im Voraus zu bezahlen. Bei den angebotenen Prepaid-Tarifen beträgt das Datenvolumen selten mehr als 5 GB. Postpaid-Tarife können hingegen auch über 15 GB Datenvolumen enthalten. Günstig für Einsteiger ist bei einem Prepaid-Tarif die Tatsache, dass sie nur eine kurze Laufzeit haben. Verträge sind in der Regel zum Monatsende hin kündbar.
Ist eine Datenautomatik grundsätzlich schlecht?
Auf diese Frage gibt es eine einfache Antwort: Nein! Wird der Nutzer rechtzeitig informiert, wenn eine bestimmte Menge seines vorab gebuchten Datenkontingents aufgebraucht ist und erhält er eine Anfrage per SMS, ob neue Daten hinzugebucht werden sollen, dann ist an der Datenautomatik nichts auszusetzen. Anbieter sprechen in so einem Fall von einer „fairen“ Automatik. Aber wie der Begriff „Automatik“ schon suggeriert, ist diese serviceorientierte Praxis nicht bei allen Anbietern gang und gäbe.
Zur Kostenfalle avanciert eine diese Tarifvariante, wenn ungefragt Datenpakete nachgebucht werden. Dies ist zwar schlecht für das Image des Anbieters, aber gut für seine Kasse. Grundsätzlich lässt sich allerdings sagen, dass solche Angebote die Glaubwürdigkeit des Anbieter-Unternehmens auf lange Sicht untergraben. Wer sich solch unlauterer Praktiken bedient, wird im Markt auf Dauer nicht bestehen können. Für Sie gilt zudem: Wenn Sie eine reine Datenflat buchen, werden Sie einer solchen Automatik nur selten begegnen. Meist sind letztere nur ein möglicher Teil der Vereinbarungen in Handy- bzw. Smartphone-Tarifen.
Die Drossel gehört in den Wald ...
... aber ganz sicher nicht in die Vereinbarungen einer Handy- oder Datenflat. Die Rede ist im letzteren Fall natürlich nicht von dem bekannten Singvogel, sondern von der so genannten Datendrossel. Diese vertragliche Abmachung zwischen Service Provider und Kunde regelt die Nutzung eines vorab gebuchten Datenpakets. Über dieses Hintertürchen lässt sich eine als Flatrate ausgewiesene Variante leider trotzdem beschränken. Theoretisch kann der Nutzer auch nach Ablauf des gebuchten Datenvolumens weiter surfen, aber bei stark gedrosselter Download-Geschwindigkeit. Aber eben nur theoretisch. Denn bereits eine vernünftige Google-Suche ist mit einem Daten-Speed von 64 Kbit/s oder weniger nicht mehr möglich. Nicht einmal Mails können mehr damit abgerufen werden und der Download bricht oft ab. Wohl oder übel müssen Nutzer dann Datenpakete nachbuchen oder ihr monatliches Datenvolumen grundsätzlich aufstocken.
Wann macht Dual-SIM Sinn?
Viele Dual-SIM-Handys nehmen zwar zwei Karten auf, können aber nicht mit beiden SIM-Karten gleichzeitig ins Handy-Netz eingewählt sein. Es lassen sich also nicht beide Karten parallel nutzen. Wenn Sie also eine Karte für Telefonie und die andere für Daten verwenden, müssen Sie immer erst umständlich von einer Karte auf die andere umschalten, bevor Sie vom Gesprächsmodus in den Datendownload-Modus wechseln können. Aber es gibt durchaus auch Smartphones, die zwei getrennte Empfangs- bzw. Sendeeinheiten besitzen. Damit können Sie ohne viel Umschaltgefummel die zwei günstigen Tarife nutzen, für die Sie sich entschieden haben, also z.B. eine günstige Datenflat auf die erste Karte und eine preisreduzierte Allnet-Flat auf die andere Karte. Sinn macht Dual-SIM auch im außereuropäischen Ausland, wenn Sie zum üblichen Tarif aus der Heimat einen günstigen Prepaid-Tarif auf die zweite Karte nehmen.
Wie viel Datenvolumen brauche ich pro Monat?
Das A und O ist: den eigenen Verbrauch kennen. Bevor Sie sich für ein Jahr oder länger vertraglich binden, sollten Sie wissen, wie viel Datenvolumen Sie mobil im Monat in etwa brauchen. Dann rechnen Sie noch einen gewissen Puffer dazu und entscheiden sich schließlich für den passenden Tarif beim favorisierten Anbieter im Wunsch-Netz. Aber vorerst geht es darum in der Praxis zu ermitteln, wie hoch Ihr monatliche benötigtes Datenvolumen tatsächlich ist. Dafür eignen sich Tarife mit kurzer Laufzeit von nur einem Monat. Einige Monate Zeit sollen Sie sich damit dennoch nehmen. Denn in der ersten Zeit, wenn Sie das mobile Internet gerade erst entdecken, kann sich noch viel ändern.
Aber welche Aktion im Netz verbraucht wie viel Inklusivvolumen? Damit Sie hier einen ersten Überblick bekommen, haben wir für Sie folgende Orientierungswerte zusammengetragen:
- eine WhatsApp-Nachricht verschicken – bis zu 2 KByte
- Einmalig einen Bahn-Fahrplan abrufen – etwa 200 KByte
- E-Mail (reine Textnachricht) verschicken – mehrere KByte
- E-Mail-Anhänge – genaue Größe vorher auf dem Rechner oder im Handy ermitteln
- 5 Minuten langes Video angucken – etwa 25 MByte (je höher die Auflösung, desto höher der Verbrauch)
- Fotos versenden – bis zu 4 Mbyte, genaue Größe vorher ermitteln
- Video mit 5 Min. Länge angucken – bis zu 25 MB, je nach Auflösung
Wenn Sie also:
- kaum surfen,
- kaum Videos gucken,
- vor allem nur WhatsApp-Nachrichten schreiben,
- nur hin und wieder einen Fahrplan bei bahn.de oder in ÖPNV-Apps abrufen und
- aus dem Internet vor allem E-Mails abrufen,
dann sollten Ihnen 500 MB monatlich reichen.
Vorsicht mit dem Streaming!
Hardcore-Internetnutzer brauchen definitiv monatlich mehrere GB Daten, gerade fürs Streaming von Bewegtbildern und Musik. Denn:
- Ein Fußball-Match mit zwei Halbzeiten benötigt mehrere MB Daten
- Musik streamen verbraucht etwa 1 MB/Min
Wenn Sie da den Überblick im Laufe des Monats verlieren ist Ihre Datenflat mit mehreren GByte ruckzuck aufgebraucht. Ein weiterer Faktor der Ihr Datenkonto schwer belasten kann ist der Download von Apps aus dem jeweiligen Store.
Aber all diese Angaben mit MB und GB bleiben letztlich nur Orientierungswerte. Wie viel Daten genau Sie bei den – obwohl komprimierten – Dateien benötigen, die Sie per WhatsApp herunterladen (Nachrichten, Fotos, Videoclips oder Voice Messages) ist nicht so ohne Weiteres herauszukriegen. Im Menüunterpunkt „Datennutzung“ wird daher manchmal gesondert drauf hingewiesen, dass die Angaben an dieser Stelle von denen des jeweiligen Anbieters abweichen können. Gemeint ist damit, dass beim Anbieter unter Umständen mehr Daten als „verbraucht“ verzeichnet werden. Auch hier ist also Vorsicht geboten.
WhatsApp hilft
Aber die beliebte Messaging-App lässt Sie nicht völlig im Dunkeln. Denn Sie können in den Einstellungen des Programms bestimmen, wann per WLAN und wann über den mobilen Datenzugang geladen wird. Da macht es natürlich Sinn Fotos, Videos und andere „schwere“ Dateien nur daheim herunterzuladen, wenn der Datenfluss über den WLAN-Router und den heimischen DSL-Anschluss läuft. Unter „Netzwerk“ erfahren Sie auf einen Blick, was Sie bis zu dem Zeitpunkt heruntergeladen haben.
Unkontrollierter Datenverbrauch durch Apps
Ganz genau sollten Sie den Verbrauch durch selbst hinzugefügte oder vorinstallierte Apps kontrollieren. Dieser kommt vor allem durch Updates und den Abruf von Infos ab, die ohne Ihr Zutun und Wissen im Hintergrund ablaufen. Je nach Zahl und Datenhunger der installierten Apps unterscheidet sich das verbrauchte Volumen, eine genaue Vorhersage lässt sich daher nicht treffen. Aber auch diese Aktivität sollten Sie über eine längere Zeit hinweg prüfen. Was können Sie tun um diesen Datenverlust zu verringern?
- Sie sollten alle ungenutzten Apps in der Rubrik „Einstellungen“ Ihres Handys deaktivieren oder gleich komplett deinstallieren.
- Sie sollten die Freigabe von sensiblen Infos wie Kontakten, Kalender, Standort usw. für diese Apps einschränken. Es gibt unter diesen Apps extrem datenhungrige Programme, die Informationen abgreifen, die für die Funktion und Nutzung gar nicht benötigt werden.
Der Surfstick ist für den Laptop da
Notebooks und Tablets ohne USB oder LTE, die aber über eine USB-Schnittstelle verfügen, lassen sich mit einem Surfstick erweitern. Die Karte mit der passenden Datenflat von Ihrem Anbieter dazu und schon sind Sie mobil genau so gut versorgt wie beim Surfen daheim. Besonders wenn Sie in einem gut besiedelten Gebiet, also in größeren Ortschaften unterwegs sind, in denen die Versorgung mit schnellem LTE die Regel ist. Natürlich sollten Sie auch für diese mobile Variante vorher genau prüfen, wie viel Sie im Schnitt verbrauchen. Erhalten Sie den Surfstick bei Buchung der Datenflat von Ihrem Anbieter kann im Einzelfall eine Leihgebühr dafür anfallen. Aber auch diese Kosten finden Sie in unserem Tarifrechner wieder: Sie sind im monatlichen Effektivpreis enthalten.
Kein DSL daheim? Dann surfen Sie doch mit LTE!
So was gibt’s wirklich: Regional kann die Versorgung mit DSL über Kabel so schlecht sein, dass die Download-Geschwindigkeit 2 Mbit/s nicht übersteigt. Das ist aber schlicht zu wenig zum Beispiel für Clips in HD-Auflösung. Einzelne Anbieter haben diese regionalen Lücken erkannt und bieten mobile Anschlüsse mit schnellem LTE an, bei denen die Geschwindigkeit allerhöchstens 300 Mbit/s betragen kann. Auch wenn diese theoretische Geschwindigkeit nie erreicht wird, so ist der mobile Zugang in dem Fall dennoch deutlich schneller. Da würde sogar UMTS mit seinen maximal 42 Mbit pro Sekunde flüssige Downloads ermöglichen. Natürlich haben diese LTE-Tarife für mobiles Internet in den heimischen vier Wänden ihren Preis. Aber wenn es keine vernünftige Alternative gibt, sind Kunden auch bereit, deutlich mehr zu bezahlen.