So funktioniert der BestCheck Festgeld-Vergleich
Unser Festgeld-Vergleich bietet Ihnen die Möglichkeit ein Festgeld-Konto nach Ihren persönlichen Vorlieben auszuwählen. Nutzen Sie hierzu einfach die Schieberegler und entscheiden Sie selbst, wie stark Zinsen, Sicherheit und Service gewichtet werden soll. Das garantiert Ihnen bestmögliche Transparenz und die Gewissheit, das für Sie persönlich passende Festgeld in unserem Vergleich gefunden zu haben. Die Benotung der Produkte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Experten der Finanzredaktion von FOCUS Online und dem CHIP-Testcenter.
Wie lege ich Festgeld an?
Fast jede Bank bietet ein gebührenfreies Festgeldkonto an. Um sich einen Überblick über Anlagezeiträume, Anlagesumme und die dabei angebotenen Zinsen zu verschaffen, nutzen Sie am besten einen Festgeld-Vergleichsrechner im Internet. Dort können Sie angeben, wie viel Geld Sie in welchem Zeitrahmen anlegen möchten.
Passend zu den individuellen Suchkriterien erscheinen dann verschiedene Angebote, aus denen der Kunde wählen kann. Meist unterscheiden sich die Produkte in der Höhe des Festgeldzinses, der maximalen Anlagesumme sowie der Art der Einlagensicherung für den Fall, dass die Bank pleitegehen sollte. Manchmal bieten Banken zusätzliche Willkommensangebote in Form von Bonuszahlungen oder sonstigen Geschenken an.
Wenn sich der Sparer für einen Anbieter entschieden hat, kann er online sein favorisiertes Festgeldkonto beantragen. Voraussetzung dafür ist in der Regel ein bestehendes Girokonto als Referenz. Nur von hier kann der Betrag auf das neue Festgeldkonto überwiesen werden. Am Ende der Laufzeit wird das Geld auch dort wieder gutgeschrieben.
Festgeld: Wie lange anlegen?
Festgelder kann man zu verschiedenen Laufzeiten anlegen. Je nachdem wie flexibel der Kunde auf sein Kapital zugreifen möchte, kann er zwischen Laufzeiten von 30 Tagen bis hin zu 10 Jahren wählen. Je länger die Laufzeit, desto höher ist der Zins. Entscheidet sich der Sparer beispielsweise heute für eine Vertragsdauer von 10 Jahren zu einem Zinssatz von 1,5 Prozent, bedeutet das, dass er zehn Jahre lang keinen Zugriff auf sein Geld hat, das Guthaben dafür aber jedes Jahr mit 1,5 Prozent verzinst wird.
Ob die Anlageform Festgeld für einen Sparer geeignet ist, hängt also vor allem von dessen Wunsch nach Flexibilität ab: Wie lange kann ich auf das Geld wirklich verzichten? Verfüge ich über genügend andere Mittel, um eine unvorhergesehene Investition tätigen zu können? Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie das Geld innerhalb des Anlagezeitraums nicht benötigen, ist Festgeld eine gute Wahl, um Ihr Kapital sicher anzulegen. Übrigens: Viele Banken bieten eine vorzeitige Auflösung des Festgeldkontos an, lassen sich das aber verständlicherweise mit deutlichen Zinseinbußen für den Anleger bezahlen.
Wie hoch sind die Zinsen beim Festgeld
In der Regel hängt der Festgeldzins vom Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) beziehungsweise den Renditen am Anleihemarkt ab. Denn Ausleihungen bei der EZB und die Ausgabe von Anleihen sind die primären Instrumente einer Bank, um sich Geld zu beschaffen – neben den Sparguthaben ihrer Kunden. In allen drei Fällen hängt der Zins vom Zeitraum ab. Steigt zum Beispiel der Leitzins um ein Prozent, steigt der Zins für Festgeldanlagen mit etwas Zeitverzögerung in der Regel ebenfalls an.
Festgeld kann schon ab 30 Tagen und bis zu 10 Jahren angelegt werden. Die vertraglich fixierten Festgeldzinsen bleiben über die komplette Dauer des Vertrages konstant. Dass der Zinssatz während der Anlagedauer eingefroren wird, ist gut, wenn die Zinsen weiter fallen. Rechnen Sie jedoch mit steigenden Zinsen, sollten Sie eher kürzere Anlagezeiträume wählen, weil sonst der niedrige Festgeldzins womöglich für einen aus Ihrer Sicht zu langen Zeitraum eingefroren wird. Je nach Laufzeit bewegt sich der Festgeldzins oberhalb oder unterhalb des Tagesgeldzinses.
Wo sollte ich Festgeld anlegen?
Die meisten Banken bieten neben Tagesgeld- auch Festgeldkonten an. Dabei unterscheiden sich die Angebote hinsichtlich des Zinses, der Anlagedauer und des Mindest- oder Maximalwert der Einlage. Aufgrund ihrer günstigeren Kostenstruktur können Direktbanken ohne Filialnetz höhere Zinsen anbieten.
Sparer, die ihr Geld strategisch klug und flexibel anlegen möchten, sollten ihre Geldanlagen aufteilen und bei verschiedenen Banken mit unterschiedlicher Laufzeit anlegen. Dadurch können sie schneller auf Teile ihrer Festgelder zugreifen und diese bei steigenden Zinsen gegebenenfalls zu besseren Konditionen wieder anlegen.
Da das Zinsniveau weltweit variiert, kann sich ein Blick in Nachbarländer lohnen. Dabei sollte jedoch insbesondere die Absicherung der Geldanlage im Insolvenzfall beachtet werden, da sich die Einlagensicherungssysteme und die Summen, die sie absichern, zum Teil stark unterscheiden. Eine hohe Rendite ist allerdings ohne entsprechendes Risiko kaum zu realisieren.
Wo ist mein Festgeld sicher?
Festgeld bietet eine stabile Verzinsung über die komplette Laufzeit, unabhängig von der Zinsentwicklung. Änderungen des Zinses sind für den Anleger nicht relevant. Daher empfehlen sich Festgeldkonten für Sparer, die ihr Geld für einen längeren Zeitraum, risikolos und sicher anlegen möchten.
Die Anlagesumme auf dem Festgeldkonto wird durch das Einlagensicherungssystem des jeweiligen Landes abgesichert, falls die Bank pleitegeht. In Deutschland und der Europäischen Union gilt: Alle Kapitaleinlagen sind bis 100.000 Euro pro Kunde und Institution über die staatliche Einlagensicherung geschützt. Einlagen darüber hinaus werden bei manchen Banken von individuellen zusätzlichen Einlagensicherungsfonds geschützt. So unterhalten in Deutschland die privaten Banken, die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassen jeweils eigene Einlagensicherungssysteme, die auch höhere Einlagesummen absichern.
Sollte ein Land der Europäischen Union nicht in der Lage sein, eine Zahlung zu gewährleisten, greift der Rettungsschirm der EU. Ein Ausfallrisiko ist bei Summen bis zu 100.000 Euro daher als sehr gering einzustufen. Für langfristige Festgeldanlagen sollten Sie dennoch eine Anlage in einem Land bevorzugen, dessen Finanzlage als gut bewertet wird. Bei kurzen bis mittelfristigen Anlagezeiträumen kann sich ein Konto in einem EU-Land lohnen, insbesondere dann, wenn die Anlagesumme pro Bank unterhalb der gesetzlichen Einlagensicherung liegt.
Warum bietet Festgeld weniger Zinsen als ein Tagesgeld?
Manche Banken bieten bei kürzeren Laufzeiten für Festgeld Zinsen unterhalb der Tagesgeld-Konditionen an. Darauf sollten Anleger nicht eingehen. Da der Inhaber eines Festgeldkontos seine Flexibilität aufgibt und der Bank sein Kapital für einen fixen Anlagezeitraum zur Verfügung stellt, sollte diese ihm im Gegenzug einen höheren Zinssatz bieten, damit die Festgeldanlage überhaupt attraktiv ist. Die Bank hat schließlich den Vorteil, dass sie mit der Einlage über einen festen Zeitraum planen kann, etwa indem sie das Geld über die gleiche Laufzeit als Kredit vergibt.