Preisvergleich BestCheck

Fazit des Tests vom 11.09.2025

Die Amazon-Tochter Blink geht mit der Outdoor 4 Kamera neue Wege im Vergleich zu anderen Herstellern. Mit ihren kompakten Maßen von 7 cm Breite und Höhe erinnert sie eher an eine Action Cam. Zudem arbeitet die Kamera komplett kabellos, was eine schnelle Platzierung an einem neuen Standort ermöglicht. Allerdings könnte die nicht besonders stabile mitgelieferte Halterung Einschränkungen mit sich bringen, wenn Sie die Kamera an Wand oder Decke festschrauben. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Outdoor 4 ist der Betrieb mit zwei AA-Batterien statt eines Akkus, wobei die Laufzeit dennoch bis zu zwei Jahre betragen soll. Um dies zu erreichen, setzt Blink auf das eigene „900 MHz Blink“-Protokoll, das im Vergleich zu WLAN weniger Energie aus den Batterien zieht und in der Regel größere Reichweiten ermöglicht. Die Einbindung ins WLAN übernimmt das mitgelieferte Sync Module Core, das jedoch permanent mit Strom versorgt werden muss. Eine lokale Speichermöglichkeit fehlt der Outdoor 4, sodass Sie für die Videoaufzeichnung ein Blink-Abo (ab 3 Euro monatlich) benötigen. Dieses ermöglicht auch die KI-Personenerkennung, welche sich derzeit noch im Beta-Stadium befindet. Alternativ können Sie das mitgelieferte Sync Module durch das Sync Module 2 ersetzen, an das ein USB-Stick für die Videoaufzeichnung angeschlossen werden kann. Das kompakte Design und die energieeffiziente Verbindung zum Sync Module beeinflussen allerdings auch die Videoqualität. Obwohl die Kamera mit Full-HD auflöst, wirkt das Bild aufgrund der Kompression recht detailarm. Trotz dieser Kompromisse punktet die Outdoor 4 mit extrem langer Batterielaufzeit und einem kompakten Design für flexible Einsatzmöglichkeiten.

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